Die Zeitqualität im 2012

Vieles wurde über das Jahr 2012 geschrieben, vom Bewusstseinswandel bis zum Weltuntergang. Ausschlaggebend soll ein einziger Tag sein: der 21. Dezember 2012. Dann endet der Maya-Kalender. Nun, dieses Datum hat irgendjemand erfunden und in die Welt gesetzt. Die Maya, welche letztes Jahr die Schweiz besuchten, erklärten, dass dieses Datum lediglich das Ende eines Zyklus bedeutet, sie aber dieses Ende nicht kennen. Viele ihrer astronomischen Aufzeichnungen und Schriften wurden von den spanischen Eroberern, als diese in ihr Land eindrangen, vernichtet. Somit kennen die Maya den Zeitpunkt des Beginns des jetzt laufenden Zyklus’ nicht und können nicht sagen, wann aus ihrer Sicht dieser Zeitraum von gut 5’000 Jahren ein Ende und zugleich Neuanfang darstellt.
Aus unserer astrologischen Sicht befinden wir uns jedoch in einer eher spannungs-geladenen Phase, diese erstreckt sich aber über einen Zeitraum von 2007-2020, mit Schwerpunkt von 2012-2014. Astronomisch ist dies bedingt durch die Planeten-stellungen von Pluto, Uranus und Neptun, in der Vergangenheit teilweise auch im Zusammenhang mit Saturn. In dieser Zeitqualität werden wir gefordert im Sinne von loslassen, Neuanfänge machen, alte Strukturen auflösen, Neuorientierung suchen, innovativ denken und handeln, usw. Dies kann jeden Einzelnen treffen, aber auch global verstanden werden. Einen Vorgeschmack kriegten wir bereits 2008, 2010 und 2011; Stichworte: Bankencrash, Vulkanausbruch des Eyjafjallajökull, schwere Erdbeben, Aufstände und politische Neuorientierungen in den arabischen Ländern, Fukushima.
Dem Jahr 2012 kommt somit keine besondere Bedeutung zu, es ist eingebettet in eine Zeitspanne, in der wir womöglich ab und zu unsere gewohnte Alltagsschiene verlassen und uns neu orientieren müssen. Damit sind aber auch Chancen verbunden. Und Veränderungen müssen nicht zwingend negativer Natur sein!
Herausfordernde Zeiten bergen immer auch einen grossen Entwicklungsschritt in sich. Es gilt offen und aufmerksam zu sein für neue Systeme oder Methoden, seien diese gesellschaftlicher, politischer, sozialer oder auch gesundheitlicher Art. Es ist wohl kein Zufall, dass gerade in dieser Zeit die Erkenntnisse aus der Quantenphysik mehr und mehr ins Bewusstsein dringen und immer mehr Menschen erkennen, dass wir mit unseren Gedanken unsere Realität bestimmen und dadurch selber Einfluss nehmen können in die Evolution. Hier gilt es aber sorgfältig abzuwägen, wie wir unsere Gedanken ausrichten.
Nebst zwischenzeitlichen Spannungsaspekten zwischen Pluto und Uranus, welche -kurz definiert- Veränderung, Wandel, Neuordnung bedeuten, wird Neptun am 4. Februar dieses Jahres definitiv in sein eigenes Zeichen -das Heilzeichen Fische- eintreten und bis Ende Januar 2026 dieses Zeichen durchwandern. Diese kommende Zeitqualität spricht für ein liebevolles Miteinander –auch mit unserer Mutter Erde. Es können aber auch Illusionen und Enttäuschungen zu Tage treten. Aller (Neu-)Anfang ist schwer.
So birgt die kommende Zeit die Chance umzudenken, z.B. auch zum Thema umweltfreundliche Ressourcen, welche erforscht und entwickelt wurden; diese zu fördern und anzuwenden. Tun wir freiwillig etwas, fällt die Umstellung leichter; werden wir umständehalber gezwungen, fällt es uns doppelt schwer.
Die Meldungen über die von der NASA angekündigten und von vielen Astronomen beobachteten Sonnenstürme sind sicher ernst zu nehmen, jedoch auch mit Vorsicht zu betrachten. Ob diese in diesem oder nächsten Jahr auftreten und in welcher Intensität ist schwer zu sagen, denn aus den Medien erfahren wir unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema.