Rückläufige Venus

Die Venus ist seit dem 6. Oktober rückläufig im Skorpion. Am 1. November wandert sie zurück in die Waage, um am 7. November wieder direktläufig zu werden. Am 2. Dezember wechselt sie wiederum von der Waage in den Skorpion. Rückläufige Planeten bedeuten für uns immer eine Rückschau in den entsprechenden Themen.
Die Venus-Themen sind: Intuition, Feinfühligkeit, Beziehung, Heilfähigkeit, Kreativität, Sexualität, aber auch Geld und Finanzen allgemein. Die Themen des Skorpions sind: Transformation, tiefe Innenschau, „alles oder nichts“, Seelenhygiene, loslassen. So können wir uns überlegen, was uns in den vergangenen Wochen beschäftigt hat oder was allenfalls verändert werden sollte. Da auch die Energie der Waage mitwirken wird, stellen sich Fragen der Beziehungen aller Art. Lebe ich sie so wie ich sie möchte? Kann ich authentisch bleiben und trotzdem diplomatisch reagieren? Was kann ich besser machen in Beziehungen? Was in meinen Liebesbeziehungen? Diesbezüglich herrscht eine eher spannungsgeladene kosmische Konstellation. Aussagen sollten gut überlegt sein, es droht die Gefahr verbal übers Ziel hinauszuschiessen, was einem dann wieder leid tut. Oder man terminiert Partnergespräche nach dem 26.Oktober, dann wird’s wieder ruhiger im Universum. Die spannungsgeladenen Aspekte von Venus und Merkur (Kommunikation) zu Mars werden dann verebben. In dieser rückläufigen Venuszeit steht also das männlich/weibliche Prinzip im Vordergrund in all seinen Ausformungen an Themen wie Beziehung Mann/Frau -geben/nehmen- „die Stirn bieten“/nachgeben- Durchsetzungskraft/Achtsamkeit- Machtwort/Diplomatie- Verstand/Bauchgefühl- verurteilen/verzeihen-
Wir alle wünschen uns tiefe und ehrliche Gefühle, die uns beflügeln können. Sei dies in Beziehungen, bei der Arbeit oder in der Freizeit. Wir sind immer irgendwo mit Menschen zusammen und möchten uns gegenseitig erfreuen, aufbauen, diskutieren und zuhören, aber auch authentisch sein und uns treu bleiben können.
Solange die Venus rückwärts durch den Skorpion wandert, werden wir mit diesen kosmischen Kräften unterstützt in Fragen wie: Wo und wann wurde ich seelisch verletzt, übergangen, habe ich mich nicht frei gefühlt? Wann oder wem gegenüber habe ich verletzend reagiert? Erkenne ich, wenn ich jemanden verletze, auch wenn mein Gegenüber sich alle Mühe gibt, dies nicht zu zeigen? Bin ich feinfühlig genug?
Wenn wir den Mut haben bei uns selber hinzuschauen und uns störende, meist auch unbeabsichtigte, Verhaltensmuster aufzulösen, dann tut dies nicht nur uns selber gut, indem wir uns frei fühlen, nein es betrifft auch unser Umfeld, denn wir senden andere Energien aus.
Eine gute Möglichkeit die Selbstheilungskräfte zu fördern, bietet sich im November im Zentrum für Gesundheit und Vitalität an. Die heilfördernden venusischen Kräfte werden uns unterstützen, da die Venus wieder direktläufig ist und wir diesbezüglich wieder aktiver werden können. Martina Zimmermann führt uns ein in die Methode des RANG DRÖL. Erläuterungen dazu lesen Sie bitte im Flyer.

Neues aus meiner Praxis:
Ich habe mich in „Geistiger Wirbelsäulenaufrichtung“ weitergebildet und kann nun das Gelernte mit meinen bereits absolvierten und abgeschlossenen Seminaren in „Geistiger Wirbelsäulenaufrichtung“ verknüpfen und anwenden. Ich suche daher Interessierte, die gerne eine Aufrichtung machen möchten, um mir Routine anzueignen. Die Sitzungen sind vorerst noch kostenlos. Also bei Interesse bitte melden.

Abgeschlossen ist auch meine Ausbildung zur smoveyMED-Praktikerin. Ich biete das „Neuro-Aktive Vibrationstraining nach Dr. Ivan di Stefano“ an bei Personen mit Parkinson, Demenz, Alzheimer, Rheuma oder auch nach Schlaganfall. Meine Begleitung besteht aus dem individuell zugeschnittenen Trainingsplan mit den smoveyMED und wöchentlicher, 14-täglicher oder monatlicher Evaluierung.

Mein Motto: So viel Unterstützung wie nötig, so wenig wie möglich.

Kontaktieren Sie mich bei Fragen per mail oder telefonisch.

Das Stier-betonte Kind

Stier

Die Zeit der feurigen Widder-Sonnenkraft, die alles spriessen und erblühen lässt, neigt sich langsam dem Ende zu. Die Sonne wechselt am 20. April ins Tierkreiszeichen Stier. Dieses Erdzeichen wird sie in der Zeit bis zum 21. Mai durchwandern. Am 20. April stehen zugleich der Mond und die Planeten Mars und Merkur im Stier. Der Mond wird gut eine Stunde nach Mitternacht dieses Zeichen verlassen und in den Zwilling eintreten. Doch diese momentane Planetenbetonung vom 20. April im Stier veranlasst mich, ein paar Zeilen dazu zu schreiben. Der Mond symbolisiert unsere Gefühlswelt und die innere Wahrnehmung, die Spontanität und Kontaktfreudigkeit. Kinder leben noch sehr nach diesen Prinzipien und daher sind sie, astrologisch ausgedrückt, noch stark mit dieser Mondebene verbunden. Ob also im Kinderkosmogramm die Sonne oder der Mond im Tierkreiszeichen Stier steht, macht keinen grossen Unterschied für meine nachfolgenden Zeilen. Eine Anmerkung hierzu: ab dem Schulalter wird die Mondebene nicht mehr so ganz im Vordergrund stehen, denn gefördert wird nun die Sonnenebene, also der Intellekt und das Verstandesbewusstsein.
Ein wichtiger Aspekt der Stier-Qualität ist die Freude, der Respekt und auch die Ehrfurcht an der Natur und seinen Gesetzen. Es ist ein tiefes inneres Wissen vorhanden, dass alles lebendig und von einem grossen Schöpfergeist beseelt ist. Im kindlichen Verhalten sind die Neugierde und der Forscherdrang auf seine Umwelt sehr gross. Das Kind fragt viel und möchte „die Welt“ verstehen und alles untersuchen. Steht auch der Mars noch im Stier, oder ist er in energetischer Verbindung zu Sonne oder Mond im Stier, so will es sich durch entsprechende Handlungen Wissen aneignen. Ein Beispiel dazu: es reisst einen Blütenkelch vom Stängel weg, weil es wissen möchte, wie dieser angemacht ist. Oder um herauszufinden, wie ein Beinchen am Käfer festgemacht ist, reisst es dieses aus und begutachtet es. Dieses Kind wirkt zerstörerisch. Ein solches Verhalten hat jedoch nicht unbedingt mit Aggression oder Zerstörungswut zu tun, sondern mit dem handelnden Entdeckerdrang. Wird dieses Potenzial beim Kind früh erkannt, so kann ihm beigebracht werden, was es untersuchen darf, ohne der Natur zu schaden. Es soll lernen, dass ein gewisses Verhalten für Tier und Pflanze schmerzhaft ist. So wird es lernen, welche Handlungen erlaubt sind und welche nicht. Es benötigt eine verständnisvolle Begleitung beim Erforschen und Erkunden seiner natürlichen Umgebung. Eine andere Möglichkeit ist, dem Kind ein altersgerechtes Kinder-Mikroskop zu schenken. So kann es draussen, eventuell unter Anleitung, Blätter, Baumrinde, Grashalme usw. einsammeln, unter dem Mikroskop betrachten und auf diese Weise seinen Forscherdrang ausleben.
Ich wünsche Ihnen ein spannendes Erkunden der Natur mit Ihren Kindern und ein erlebnisreiches Begleiten Ihres Stier-betonten Kindes.

Sonne im Stier: jährlich vom 20./21. April bis 21. Mai
Mond im Stier: jeden Monat für knapp 2 ½ Tage
Mars im Stier: alle 2 Jahre, dazwischen mehrmals in energetischer Aspektierung zu Planeten im Stier

Dies ist eine punktuelle Betrachtung. Für eine ganzheitliche Analyse empfehle ich die Besprechung in meiner Beraterpraxis.

Unser Sternzeichen

Jeder Mensch ist ein bisschen an Astrologie interessiert. Mit dem eigenen Sternzeichen setzt sich früher oder später jede und jeder auseinander und liest etwas darüber. Das Sternzeichen –wie es landläufig genannt wird- ist aus astrologischer Sicht das Sonnenzeichen. Es ist das Tierkreiszeichen, in welchem die Sonne bei der Geburt stand und nachfolgend an jedem Geburtstag wiederum stehen wird. Für Laien mag es irritierend sein, wenn das Gelesene über die Energie des jeweiligen Zeichens nicht wirklich auf die Person zutrifft. Unser Sonnenzeichen symbolisiert unsere Denk- und Willenskraft, unser Autonomiestreben und unsere Selbstsicherheit. Und so wie die Sonne die alles überstrahlende Leuchtkraft des Universums ist, so ist sie durchaus auch unsere alles überstrahlende Persönlichkeit. Trotzdem kennen wir aber verschiedene Teilpersönlichkeiten, und diese werden energetisiert von den anderen Planeten, welche zusammen mit der zugehörigen Tierkreiszeichen-Energie zum Wirken kommen. Als Beispiel füge ich den Mond an, dieser steht für unsere Gefühlswelt. Stehen Sonne und Mond bei der Geburt in energetisch sehr unterschiedlichen Zeichen, so sind auch Denken und Fühlen verschieden in der Wahrnehmung. Stehen sie in einem Spannungsaspekt, bei Halbmond zum Beispiel, so wird es für diese Person immer herausfordernd sein, sich zwischen der Gedankenwelt und der Gefühlswelt zu entscheiden. Kopf oder Bauch? Verstand oder Herz? hört man dann oft.
Unsere innerste und uns oft unbewusste Steuerung ist im Kosmogramm an der Verbindung zwischen den Planeten, Aspektbild genannt, abzulesen. Diese Seelensteuerung kann zum Beispiel eine feinfühlige und intuitive, dadurch eher auch bedächtige Persönlichkeitsstruktur anzeigen, die Charakteranlagen jedoch sind engagiert, feurig und vorwärtsstrebend. Kennt man zum Beispiel nur das feurige, engagierte Kind, so ist es für dieses im Erwachsenenleben oft erschwert, seine innerste feinfühlige Seite zu erkennen, anzunehmen und zu leben. Falls diese Veranlagung von den Eltern nicht erkannt wurde, so verdrängt das Kind diesen Persönlichkeitsanteil und alles scheint gut. Wollen wir aber zufrieden und gesund leben, so müssen wir alle in uns wohnenden Anteile berücksichtigen können und diese leben. Das Kennenlernen dieser unbewussten Struktur oder das Erkennen, dass man es richtig fühlt, bringt oft grosse Erleichterung. Wenn wir unterdrückte Anteile fühlen, bzw. im Kosmogramm sehen können, so wird es uns möglich, ins ganzheitliche Potenzial zu kommen und alle schöpferischen Seiten zu leben.
……oder wie es in meiner Ausbildungszeit die API-Leiterin Louise Huber immer wieder ausdrückte: „So gesehen ist die Astrologische Psychologie doch ein Segen!“

Mich freut es nun ganz besonders, dass ich mein Seminar in Astrologisch-Psychologischer Persönlichkeitsentwicklung nun erstmals in der Ostschweiz, im schönen Thurgau, anbieten darf!
Die ganzheitliche Selbsterkenntnis und das Ausschöpfen des vorhandenen Potenzials sind Ziele dieses Seminars, sowie nachfolgend das eigene Unterstützen mit dem persönlichen Jahreskosmogramm.

Die Macht der Empfindung oder wenn Lügen keine Lügen sind

Wer Kinder beim Spielen beobachtet, weiss, wie intensiv diese sich in ihrer eigenen Welt befinden können. Ihrer Fantasie und Vorstellungskraft sind keine Grenzen gesetzt. Alles andere, was um sie herum geschieht, wird ausgeblendet. Sie funktionieren noch sehr stark über die rechte Hirnhälfte, welche der Intuition, inneren Bildern, der Nachahmung und Wahrnehmungsfähigkeit zugeordnet ist. Diese wird dem weiblichen Prinzip zugeordnet. Mit dem Heranwachsen des Kindes tritt nun vermehrt das männliche Prinzip, also die linke Hirnhälfte in den Vordergrund. Für das abstrakte Lernen, für Struktur und Ordnung und für das Realitätsdenken muss nun das Kind seine linke Hirnhälfte schulen. Dies geschieht vor allem ab dem Schulalter. Ideal ist, wenn das Kind nun lernen kann, wie es mit beiden Hirnhälften arbeiten kann und wo es sinnvoll ist, nur die eine zu gebrauchen. Diesbezüglich sind auch wir Erwachsenen immer wieder im Lernprozess.
Kleines Beispiel: Sie möchten weggehen und ihre Sonnenbrille einpacken, doch diese ist nicht am gewohnten Platz. Sie wissen nicht mehr, wo sie sie hingelegt haben. Alles gedankliche Durchchecken und Durchsuchen der Regale und Schubladen hilft ihnen nicht weiter. Dies alles tun sie mit der linken, männlichen Hirnhälfte. Nun überlegen sie, wo sie das letzte Mal mit Sonnenbrille waren und erkennen, dass sie mit dem Auto und mit aufgesetzter Sonnenbrille heimfuhren. Ab jetzt arbeiten sie mit der rechten, intuitiven, weiblichen Hirnhälfte und stellen sich vor, wie sie damals aus dem Auto stiegen, ins Haus gingen usw. Sie lassen einfach „den Film laufen“ wie sie sich damals verhalten haben –und siehe da, sie „sehen“ wo sie die Sonnenbrille hingelegt haben. Kennen Sie solche Beispiele? Wenn nicht, dann probieren sie es aus. Es erspart ihnen Zeit.
Kinder beherrschen dieses switchen mit den Hirnhälften noch sehr gut, verlieren jedoch leider oft im Schulalter diese Fähigkeit, weil vermehrt der Intellekt, nicht aber die intuitive Wahrnehmung gefördert wird. Nun gibt es aber Kinder, welche sehr stark mit ihrer Wahrnehmung –mit ihrer wahren Welt- verbunden sind und Mühe haben, ihre inneren Bilder in ein Verhältnis zur äusseren Realität zu setzen. Diesen Kindern wird oft das Lügen vorgeworfen. Sie fantasieren oder fabulieren. Das wird vor allem dann schwierig, wenn ein Sachverhalt wiedergegeben werden sollte und das Kind nicht mehr unterscheiden kann, was in seinen inneren Bildern ablief und was tatsächlich vorgefallen ist. Für das Kind aber ist alles was es sagt wahr, weil es dies so empfindet und es ist sehr irritiert, wenn es nicht ernst genommen wird. Es fühlt sich als falsch funktionierend und nicht angenommen. Das stürzt nicht nur das Kind, sondern auch die Eltern in grosse Not. Eine starke Vorstellungskraft kann ein Segen sein, Ideen können nur so sprudeln und eine blühende Fantasie kann neue Errungenschaften kreieren. Aber sie kann auch sehr deprimierend und frustrierend sein, weil das Kind spürt, dass man ihm nicht glaubt. Erwachsene, Eltern wie auch Lehrpersonen, sind immer verunsichert, ob das Kind die Wahrheit sagt oder nicht. Für das Kind aber ist es die Wahrheit, seine Wahrheit, seine Empfindung und es schmerzt sehr, wenn es hören muss, dass es lügt. Es droht auch die Gefahr, dass man dem Kind gerade dann nicht glaubt, wo es angebracht und wichtig wäre.
In der Regel haben Mütter und auch Väter genügend Einfühlungsvermögen, um zu spüren, dass ihr Kind nicht einfach lügt, sondern Mühe hat mit der Unterscheidung von Fantasie und Realität. Trotzdem ist es unumgänglich, dem Kind immer wieder den Unterschied zu erklären und es behutsam und mit viel Verständnis in die realistische Welt zu führen.
Der Einblick ins Kosmogramm des Kindes ist hierzu sehr hilfreich. Daraus ist nicht nur das intuitive und sensitive Potenzial ersichtlich, sondern auch seine Lernmöglichkeit zum Erfassen der realistischen Welt. Es braucht Zeit, Geduld und viele Übungen, aber mit einer auf das Kind abgestimmten Lernmethode und Kommunikation lernt es Schritt um Schritt den Unterschied zwischen Fantasie und Realität immer besser kennen. So kann es sich in der realen Welt behaupten und sich trotzdem seine Intuition und Inspiration bewahren.

Vollmond- und Neumond-Geborene

Die Astrologische Psychologie der Huber-Lehre beinhaltet einen aussagekräftigen, tiefenpsychologischen Einblick in die unbewussten Verhaltensweisen; auch was die für uns nicht fassbare, jedoch zum Teil auch irritierende Kind-Eltern-Beziehung anbelangt. Dieses spezifische Deutungsmodell des Kosmogramms wird in der Huber-Astrologie als Familienmodell bezeichnet.
Der Mond im Kosmogramm steht für das Kind, die Sonne für den Vater und der Saturn für die Mutter. Aus dieser astrologischen Betrachtungsweise kann die Frage beantwortet werden, wie das Kind in der frühen Prägung (Schwangerschaft und 1.Lebensjahr) die Eltern wahrgenommen hat und wie es sich in der Familie positioniert. Aus der Konstellation dieser drei Planeten, also wo im Kosmogramm sie stehen und wie sie untereinander verbunden sind, ergibt sich ein präziser tiefenpsychologischer Deutungsansatz des Eltern/Kind-Verhältnisses.
Zwei Konstellationen zwischen Sonne und Mond, also Vater und Kind, möchte ich näher beleuchten, ohne die Tierkreiszeichen, astrologischen Häuser und Hausbereiche zu berücksichtigen: Die Sonne/Mond Opposition, also die bei Vollmond geborenen Kinder, und die Konjunktion, die Neumond-Geborenen.
Die nun folgenden Ausführungen betreffen also die Wahrnehmung des Kindes aus tiefster Schwingungsebene. Je nachdem, wie die Erziehungszeit dann tatsächlich erlebt wird, ob die Prägung verstärkt, aufgelöst oder ins Erwachsenenleben mitgenommen wurde, ist nur aus dem Gespräch zu eruieren. Nicht selten aber haben wir als Erwachsene einen „blinden Fleck“ diesbezüglich und nehmen unbewusste Verhaltensmuster mit in die Beziehung.
Es sind also Aufzeichnungen, wie die Verhaltensweisen sein können. Es spielt selbstverständlich eine grosse Rolle, wie der erzieherische Hintergrund, das Umfeld und die gesellschaftlichen Normen der Eltern war; wie offen, fähig und bereit sie selber sind, die Psyche ihres Kindes möglichst ganzheitlich kennen zu lernen; wie sie in der Kinderbegleitung die Gratwanderung von Führung und Freiraum bewältigen können.

Sonne/Mond Opposition (Vollmond):
Bei der Opposition stehen sich Sonne und Mond gegenüber, Vater und Kind erleben dieses einander Gegenüberstehen in ihrem tiefsten Gefühl. Das Kind lernt die Gegensätzlichkeit kennen und will besser sein als der Vater, was oft Konflikte heraufbeschwört. Es ist ein starkes, aber distanziertes oder gespanntes Verhältnis zum Vater, dennoch besteht eine innere Abhängigkeit. Das Kind fühlt sich beobachtet und kontrolliert, auch wenn der Vater nicht physisch anwesend ist. Es spürt die Andersartigkeit, will aber den Vater nicht enttäuschen. Eine Diskrepanz, welche das Kind alleine zu bewältigen nicht im Stande ist. Auch als erwachsene Person kann das zwiespältige Gefühl zwischen der Abhängigkeit und der erarbeiteten Eigenständigkeit gut spürbar sein. Es ist ein Gefühl zwischen Verpflichtung und Eigensinn, zwischen Anpassung und Individuation, zwischen Gehorsam und Lösen.
Für den Vater ist diese Gegensätzlichkeit schwierig zu akzeptieren. Sie löst ihn ihm die Befürchtung aus, das Kind „gerate nicht gut“, es wähle den falschen Weg. Er interpretiert die Andersartigkeit des Kindes als Ablehnung, Frust oder Trotz. Er möchte das Beste für sein Kind, dieses jedoch hat andere Bedürfnisse und Gefühle als die, welche er glaubt zu kennen, und später oft auch andere Meinungen und Ansichten als die, die er als richtig einstuft. Diese ihm eher unvertraute Persönlichkeitsstruktur dem Kind zuzugestehen, die eigenen Vorstellungen und familiären, oder auch gesellschaftlichen Erwartungen loszulassen und voll und ganz auf das Kind einzugehen, ist für diesen Vater eine besonders schwierige Aufgabe.
Vollmond-Geborene ringen immer wieder um Akzeptanz, möchten sich verstanden und unterstützt fühlen. Spüren sie dies zuwenig, so gehen sie im Kindes- und Jugendalter oft weg zu Kameradinnen oder Kameraden, denn sie suchen „im Aussen“ als Kompensation die dringend benötigte Anerkennung und Akzeptanz. Damit laden sie sich aber unbewusst Schuldgefühle auf, denn sie können sich nicht mühelos abnabeln. Tief in ihrem Innern schlummert der Satz: „Der Vater hat doch recht, er weiss es und ich bin falsch“. Ein Dilemma, aus dem sie den Weg hinaus finden müssen wie aus einem Labyrinth.
Nicht selten steht die Mutter in der Sandwich-Position und gerät arg unter Druck.

Sonne/Mond Konjunktion (Neumond):
Ganz anders verhält es sich bei Neumond-Geborenen. Sonne und Mond stehen bei der Geburt also in Konjunktion. In der Symbolsprache der Sterne bedeutet dies, dass Vater und Kind energetisch eng zusammen sind. Dieses Kind nutzt geschickt die Deckung des Vaters. Es übernimmt vieles von ihm, ahmt ihn nach oder übt die Rolle des Vaters aus. Es idealisiert den Vater und möchte sein wie er. Das Kind ist dem Vater ähnlich und dies gefällt ihm. Er kann nicht wissen, dass dies nur Nachahmung ist und nicht wirklich dem eigenen Naturell des Kindes entspricht. Das Kind ist dadurch zwar früh erwachsen, jedoch fehlt ihm durch die Idealisierung des Vaters die gefühlsmässige Eigenständigkeit und es ist nicht einfach, diese im Erwachsenenleben zu erlangen. Im Erwachsenenalter ist es mitunter gar schwierig, die eigene Identität zu finden, besonders für Söhne. Beide –Töchter wie Söhne- können sich aber auch „hinter dem Vater versteckt“ fühlen, dadurch sich selbst überfordern, zuviel von sich verlangen, um selbst zu strahlen, dann aber frustriert sein, weil sie das Ideal des Vaters nie erlangen. Sie messen sich dauernd an ihm. Auch für die Mutter ist es kaum möglich, das Naturell des Kindes so kennen zu lernen, als dass sie dieses von Nachahmung unterscheiden könnte. So ist es auch ihr erschwert, das Kind auf dem Weg in seine Eigenständigkeit und zum eigenen Potenzial optimal zu unterstützen.

Diese obigen beiden Beispiel-Interpretationen betreffen also nur die Sonne/Mond Opposition und Konjunktion, ohne Berücksichtigung der Tierkreiszeichen, der Häuser und Hausbereiche, der Stellung des Saturns (Mutter), sowie der Gesamtheit des Kosmogramms.
Und so wie sich Sonne und Mond in verschiedenen Graden zueinander verhalten, so ergeben sich auch im Kosmogramm verschiedene Verbindungen zwischen diesen beiden Himmelskörpern und somit andere psychologische Ausführungen der Vater-Kind-Thematik.
Im Kosmos ist alles ständig in Bewegung, jedes Neugeborene trägt sein eigenes kosmisches Gefüge und damit seine einzigartige Persönlichkeitsstruktur inklusive den vor- und nachgeburtlichen Prägungen in sich. Den (tiefen-)psychologischen Analysen sind somit keine Grenzen gesetzt. Trotzdem bietet die Astrologische Psychologie keine absolute Einsicht in die Psyche und Struktur eines Menschen. Wahrhaftig wird diese erst im Zusammenhang mit einem Gespräch mit der betreffenden Person, beziehungsweise der Eltern.
Des Weiteren ist in Besprechungen des Kindes der Beizug der Kosmogramme der Eltern sehr aufschlussreich für eine umfassende Familienanalyse (diesbezügliche weiterführende Informationen im folgenden Beitrag „Astrologie und Elternberatung“

Vielleicht finden Sie ein paar ruhige Minuten und spüren in sich hinein, wie Ihre Beziehung zum Vater war und ob Sie allenfalls heute ähnliche Verhaltensweisen gegenüber anderen, Ihnen wichtigen Personen, vor allem Partner oder Partnerin, feststellen können. Ich wünsche Ihnen erfolgreiches Eintauchen in Ihr Innerstes!

Gerne möchte ich noch einen Gedanken zu Gunsten junger Erwachsener anfügen. Das Pluto/Uranus Quadrat habe ich schon mehrfach in Newslettern erwähnt. Es handelt sich hierbei kurz gesagt um Zusammenbruch, Neuorientierung und Aufbruch; Ende und Neuanfang. Es betrifft die Tierkreiszeichen Widder, Waage, Krebs und Steinbock. Junge Erwachsene, welche Planeten in diesen oder einem dieser Zeichen aufweisen und es jetzt in dieser energetisch kraftvollen Zeit schaffen, sich aus festgefahrenen Schienen zu befreien oder sich aus einengenden, blockierenden familiären Strukturen zu lösen, sollten unterstützt werden. Sie brauchen die begleitende und verständnisvolle Liebe der Eltern, um zu ihrer eigenen Identität, Lebensweise oder auch zu beruflicher Erfüllung finden zu können. Später werden sie als selbstbewusste und dankbare Töchter oder Söhne ihre Eltern besuchen.

Astrologie und Elternberatung

Dass mittels der Astrologischen Psychologie auch eine Elternberatung gemacht werden kann, ist noch weitgehend unbekannt.
Im Unterschied zur klassischen Astrologie werden bei der Kosmogrammbetrachtung in der Astrologischen Psychologie, der sogenannten „Huber-Methode“, nicht nur Charaktereigenschaften, Talente und Herausforderungen ermittelt, sondern auch unbewusste Verhaltensmuster und Erziehungsprägungen. Diese Erkenntnisse sind in einer Beratung mit Erwachsenen sehr wichtig. Dadurch werden die Erziehungs- und Verhaltensmuster im Unterschied zur tatsächlichen Eigendynamik erkannt. In der Elternberatung ist dieses Kennenlernen bestimmter Muster und Anpassungen des Kindes sehr hilfreich für die individuelle Kinderbegleitung. Fragen nach echtem oder angepasstem Verhalten, Hemmungen, dem wahren Naturell oder auch versteckten Talenten können erfasst und in der Begleitung des Kindes besser berücksichtigt werden. Auch auf die Frage wie das Kind die Eltern wahrnimmt ergeben sich hilfreiche Hinweise, welche förderlich sind im Umgang mit dem Kind.
Nach den neuesten psychologischen und psychotherapeutischen Erkenntnissen manifestieren sich die Verhaltensmuster und Erziehungsprägungen während des ersten Lebensjahres und sind sehr tief in unserem Unterbewusstsein verankert. In diesem ersten Lebensjahr funktioniert das Kind noch nicht über den Intellekt, sondern über die Wahrnehmung der Schwingungsebene. Diese Wahrnehmung ist ausserordentlich stark ausgeprägt. Diese Ebene wird mit zunehmendem Alter mehr und mehr verlassen und parallel dazu drängt das intellektuelle Lernen und rationale Denken in den Vordergrund. (Während der Schulzeit wird der intuitiven und emotionalen Ebene kaum mehr Raum gegeben, was grundsätzlich zu bedauern ist.)
Da wir in jeder Hinsicht in der Polarität leben, sind Anpassungen und Verhaltensmuster für unsere Entwicklung entweder förderlich oder hinderlich. Sind sie hinderlich, ist es eine besondere Herausforderung, diese zu meistern und gestärkt im Erwachsenenleben zu bestehen. Sind sie förderlich, greifen wir unbewusst in bestimmten Situationen auf diese Muster zurück und können das richtige Verhalten oder die richtige Entscheidung treffen.
In der Elternberatung wird bei der Kosmogrammbesprechung des Kindes vor allem auch viel Gewicht auf die Betrachtung des Mondes und des Saturns gelegt, da diese beiden Planeten gegensätzliche Energien aufweisen:
Der Mond als intuitiver, spontaner, offener und kontaktfreudiger Planet steht der Abgrenzung, dem Sicherheitsbedürfnis, Verantwortungs- und Pflichtgefühl des Saturns gegenüber. Je nachdem wie diese beiden Planeten im Kosmogramm des Kindes stehen, können diese beiden Kräfte in der Psyche grosse Verunsicherung auslösen oder aber das Kind lebt in seiner Spontaneität auch seine saturnische Energie spontan. Dies wiederum kann aber dem Erziehungsstil oder auch dem Verantwortungsbewusstsein der Eltern widersprechen. Das Kind soll lernen, Grenzen und Verhaltensregeln zu respektieren. Trotzdem soll es aber seine Spontaneität und Entdeckerfreude ausleben und damit auch seine Fähigkeiten erforschen können, was bedeutet, dass es auch lernen sollte, Grenzen und Scheu zu überwinden, respektive sich durchzusetzen. Diese Gratwanderung in der Kinderbegleitung ist nicht einfach zu bewältigen. Schlussendlich möchten wir, dass unsere Kinder zu selbstbewussten und auch eigenverantwortlichen Menschen heranwachsen. Der Einblick ins Kosmogramm des Kindes ist somit sehr hilfreich, diese Diskrepanz so gut wie möglich dem Kinde entsprechend zu meistern.
Kurzes praktisches Beispiel: Mit dem Mond im 2.Haus –dem Talenthaus- möchte das Kind vor allem seinen Selbstwert ausloten. Die Saturnstellung zeigt eine vielfältige Möglichkeit an. Mit den entsprechenden Verbindungen zu den andern Planeten kann dies durchaus im musikalischen Bereich geschehen und das Kind möchte verschiedene Instrumente erlernen. Schnell aber gilt das Kind aus Sicht der Eltern als flatterhaft, zu wenig pflichtbewusst, zu unbeständig und es hört womöglich den Satz: „….jetzt zieh’ mal etwas eine Zeitlang durch“, oder: „nicht schon wieder etwas Neues, bleib’ mal dabei“. In seiner Vielfalt wird das Kind beschränkt und dadurch kann auch sein Selbstwert nicht genügend zur Entfaltung kommen.

Wie funktioniert positives Denken?

„Denk positiv!“ Diese beiden Wörter sind zu einem aufmunternden oder gut gemeinten Ausspruch geworden, den man immer mal wieder und allerorten hört. Doch was bedeutet es genau? Wie denke ich positiv? Beim positiven Denken sind zwei Punkte zu beachten:
Zum einen nützt uns alles Denken nichts, wenn wir nicht mit dem Herzen dabei sind. Genau so verhält es sich mit allem Tun und Reden. Jemandem etwas Nettes oder Liebes sagen, ohne dass die gesprochenen Worte gefühlt werden, löst beim Gegenüber kaum etwas aus. Er empfindet dies als leere Worthülse. Ist das Gefühl dabei, zaubern die Worte ein Lächeln auf sein Gesicht. Auch im negativen Sinn funktioniert dies so, aber unser emotionales Verhalten sollte dann genau umgekehrt sein. Eine konstruktive Kritik und Diskussion ist nur möglich, wenn nicht zu viele Gefühle und Emotionen reinspielen. Wenn doch, dann eskaliert die Situation und die Folge ist Streit. Genau so verhält es sich mit unseren Gedanken. Es kommt also darauf an, was man mit den Gedanken erreichen möchte. Deshalb gilt es, grösste Sorgfalt walten zu lassen, denn die Gedanken und entsprechenden Gefühle sind eine sehr kraftvolle Energie.
Denken und Fühlen sind sehr nah beieinander, ja eigentlich untrennbar miteinander verbunden. Ausschlaggebend jedoch ist die Intensität des Fühlens. Und fühlen tun wir mit dem Herzen und auch aus dem Unterbewusssein. Denken wir doch nur an unser Sprachgefühl; an das, was wir empfinden beim Aussprechen gewisser Worte. Da können wir vor Freude platzen oder geradezu gehemmt sein; oder „es verschlägt uns die Sprache“. Das Gefühl beinhaltet die tragende Rolle.
Auch dem zweiten Punkt gebührt grosse Beachtung:
Für uns selbst möchten wir immer positiv denken. Wir möchten erfolgreich sein, gesund bleiben, dieses und jenes erreichen. Nun ist wichtig zu wissen, wie man (positiv) denkt: Unser Unterbewusstsein (er)kennt die Verneinung nicht. Es spielt eine grosse Rolle, ob ich denke „ich möchte tolerant sein“ oder „ich möchte nicht so egoistisch sein“. Beim zweiten Satz registriert das Unterbewusstsein: „ich möchte egoistisch sein“. Zu einem grossen Teil funktionieren wir über unser Unterbewusstsein, also auch über das, was von unseren Gedanken abgespeichert wurde. Ist jemand im Beruf oder Sport im Moment erfolglos, so bleibt er dies so lange er denkt oder auch sagt: „ich bin im Moment erfolglos“, denn dieser Moment dauert für das Unterbewusstsein genau so lange, bis derjenige umdenkt: „ich bin nicht erfolgreich“. Das Unterbewusstsein speichert diesen Satz ohne Verneinung und schon kehrt sich dieser für unseren Verstand negative Satz in unserem Unterbewusstsein ins Positive. Somit müssen wir auch nicht schummeln oder etwas beschönigen, sondern können ehrlich antworten und zugleich unserer unbewussten Steuerung Nahrung geben zur Veränderung und damit zur Verbesserung. Wir sollten also darauf achten wie wir denken, um zu Erfolg zu kommen und ehrlich in der Aussage zu sein. Das sogenannte „positive Denken“ und die allenfalls folgende Aussage muss also je nach Situation oder Frage unseres Gegenübers negativ sein und vor allem auch unser eigenes Mitgefühl und Annehmen enthalten. Dies ist wahrlich keine leichte Aufgabe. Sich dies bewusst zu machen und sich darin zu üben lohnt sich aber mit Sicherheit.
Momentan herrscht eine förderliche Zeitqualität, um sich über die eigenen Denk- und dadurch auch Verhaltensmuster Gedanken zu machen. Dies hat mit Rückzug, Einkehr und Innenschau zu tun. So können wir uns dem Wesentlichen –unserer Essenz- dem Herzen und der Seele zuwenden. Dann sind wir auch wieder besser fähig, die feinen Schwingungen unserer inneren Stimme, unserer Seele, wahrzunehmen. Unsere Intuitionsfähigkeit, das wahrhaftige Fühlen aus der Tiefe unserer Seele, wird gestärkt. Dies entspricht der Fische-Qualität. Die Sonne hält sich noch bis zum 20. März in diesem Fische-Zeichen auf. Die äussere, sichtbare Entsprechung davon –sich aufs Wesentliche zu konzentrieren- wird in dieser Zeit in der aufs Notwendige beschränkten Nahrungsaufnahme zelebriert. Der Fische-Monat ist (zumindest teil- und ortsweise) die Zeit des Fastens. So können wir uns physisch wie psychisch geläutert und dadurch bestärkt auf die kommende Widder-Zeit freuen, auf die Zeit des Neubeginns, des aufbrechenden und knospenden neuen Lebens, die Zeit des Frühlings und der aufblühenden offenen Herzen, die Zeit der „Frühlingsgefühle“.

«Die Intuition ist ein göttliches Geschenk, der denkende Verstand ein treuer Diener. Es ist paradox, dass wir den Diener verehren und die göttliche Gabe entweihen.»
(Albert Einstein, Physiker und Nobelpreisträger)

Der himmlische Roundtable

Zugegeben –ein etwas verwirrender Titel. Den Begriff Roundtable kennen wir eigentlich nur aus der Geschäfts- oder politischen Welt. Am runden Tisch wird diskutiert, kennen gelernt und ausgetauscht. Dass dieser Tisch oftmals gar nicht rund ist, zeigt auf, dass die uralte Botschaft des Kreises nicht mehr bekannt ist. Beim Sitzen im Kreis brachten unsere Vorfahren damit zum Ausdruck, dass jede und jeder gleich viel Wertschätzung erhält und jede Meinung gleich viel zählt, denn jeder Teilnehmer sitzt gleich weit weg vom Zentrum.
Diese Gepflogenheit stand im Vergleich zu den Planeten. Diese haben verschiedene Umlaufbahnen und -zeiten, was den verschiedenen Arten und Meinungen der Menschen gleichgesetzt wurde. Jedoch braucht es jeden einzelnen Planeten, ansonsten fällt das ganze System zusammen. Das Zentrum bildet unsere Sonne. So wie diese Planeten Schwingungen in Form von Anziehungs- und Abstossungskraft enthalten, so reagieren auch wir auf Schwingung. Auf dieser Ebene, welche während der Schwangerschaftszeit und im ersten Lebensjahr noch sehr gut ausgeprägt ist, nehmen wir alles was um uns herum geschieht sehr intensiv wahr. Wir nehmen Freuden wie auch Ängste, Optimismus wie auch depressive Gefühle unseres Umfeldes, vor allem unserer Eltern, auf einer ganz tiefen, prägenden unterbewussten Ebene auf. Mit unseren Eltern sind wir schliesslich in unserer ersten Lebenszeit am engsten verbunden.
Solchen Prägungen werden wir meist erst im Erwachsenenleben bewusst. Wir ertappen uns dabei, dass wir immer wieder ins selbe Muster fallen, dieselben Eigenheiten oder Angewohnheiten leben, welche wir doch so sehr abgelehnt haben. Welche Frau kennt nicht den Spruch: „Also so wie meine Mutter mache ich es dann nicht. Ich werde es mal ganz anders machen“ …und sich dann trotzdem ertappt, dass sie genau gleich agiert. Oder man ärgert sich über eine ganz normale Angewohnheit des Partners / der Partnerin und merkt, dass genau diese bei uns selbst jeweils von Vater oder Mutter nicht gut geheissen wurde. „Lösch das Licht -schliess sofort die Kühlschranktüre -lass nicht unnötig Wasser laufen -was denken denn die Nachbarn“ sind nur einige Müsterchen.
Diese Spiegelungen, welche wir oft nur teilweise erkennen, können wir auch an unseren Kindern beobachten. Sie halten wiederum uns den Spiegel vor. Nur ist unser Bewusstsein nicht reif genug, diesen auch zu erkennen. Anstelle dass wir das von uns schlecht empfundene Verhalten der Kinder mit unserer eigenen Persönlichkeit vergleichen, in uns hineinhorchen, weisen wir sie zurecht, tadeln sie und werden vielleicht noch gehässig. Unser Verstand ist nicht fähig, „unter die Oberfläche“ zu schauen. Für unser Empfinden verhält sich das Kind daneben oder ungezügelt und wir sehen nicht, dass es uns damit ein Muster aufzeigt, unter dem wir selber leiden oder genau dieses uns zu schaffen macht (beides ist unbewusst). Unser Verstand kriegt nicht hin zu sehen, was uns gezeigt wird. Die Möglichkeit in diese Ebenen zu schauen und die Musterkette zu durchbrechen, bietet die Astrologische Psychologie (siehe blog Astrologie und Elternberatung).
Wie aber kommen diese Zusammenhänge zu Stande? Zu folgenden Gedanken wurde ich inspiriert duch das Buch „Ich bin das Licht, die kleine Seele spricht mit Gott“ von Neal Donald Walsch.Meine Gedanken möchte ich Ihnen gerne vorstellen und somit bin ich beim Titel angelangt. Ich möchte Sie dazu anregen, sich selber darüber Gedanken zu machen oder ihr eigenes Bild zu entwickeln.
Ich stelle mir eine Art himmlischer Roundtable vor. Als Seelenwesen noch in der anderen Dimension sitze ich mit meinem Schutzengel oder Geistführer/geistigem Helfer „am Tisch“ und bespreche mit ihm / mit ihnen mein neues Leben, welches ich auf Erden in Angriff nehmen möchte.
Vor allem möchte ich (und das wollen wir alle) mein Seelengefäss weiterentwickeln und vergrössern und muss mich somit auch den dafür nötigen Herausforderungen stellen. Nebenbei gefragt und Hand aufs Herz: Würden wir auf Verstandesebene negative Erfahrungen oder Ereignisse auswählen?
Schlussendlich möchte ich irgendwann in dieses immens grosse Licht, ins göttliche Einssein, in diese unendlich grosse Liebesenergie eintreten und dort auch bleiben. Ich lege also meine Wünsche dar und nun werden die Seelenwesen gesucht, welche mit meinen Wünschen übereinstimmen: Meine zukünftigen Eltern, und je nach Lebenswunsch andere Personen, wie zum Beispiel mein Partner und unsere eigenen Kinder, wiederum entsprechend deren Entwicklungswünschen. So wird meine Inkarnation und die meiner Eltern, meines zukünftigen Partners, unserer Kinder, am himmlischen Roundtable „aufgegleist“. Ich komme zur Welt, zu meinen ausgewählten Eltern, welche wiederum auch mich ausgesucht haben, um ihre Entwicklung voranzutreiben. Und mein Leben, gewählt von meinem ewig lebendigem Seelenbewusstsein –dem göttlichen Plan- beginnt. (Wir dürfen nicht vergessen, dass es in der andern Dimension keine chronologische Zeitabfolge gibt, weder Vergangenheit noch Zukunft; alles ist JETZT).
Die ganze Sache hat aber einen Haken: Mein wachsendes und sich auf intelligenter Ebene erweiterndes Verstandesbewusstsein weiss von alledem nichts! Wäre es bewusst, so wäre das Leben keine Herausforderung mehr mit Wachstumspotenzial, sondern nur noch ein Erfüllen eines mir bekannten Plans. Wäre dies spannend?
Dieses Szenario kann auch erklären, warum wir manchmal Umwege in Kauf nehmen müssen, um unseren Lebenssinn und -auftrag wieder erkennen zu können. Mit solchen Umwegen zwingt uns das Leben zur Innenschau, zum Nachdenken, zur Rückschau. Besser also, wenn wir uns vorsorglich vermehrt der inneren Stimme zuwenden um unseren Weg erkennen zu können. Lassen wir uns durch die Hektik und den Lärm des Alltagslebens nicht davon abbringen und schaffen wir uns immer wieder kleine Momente der Oasen des Hineinhorchens!
Spannend für mich ist auf jeden Fall das Studium der Familien-Kosmogramme; und das Aufzeigen dieser vernetzten unbewussten Eigenheiten, respektive dieser Energien aller Beteiligten, ist für die Betreffenden sehr aufschlussreich und befreiend.
Möglichkeiten zur Aufarbeitung der alten Muster, Traumatas, Blockaden oder Hemmungen gibt es heutzutage viele. Erwähnenswert ist im Einklang mit der Astrologischen Psychologie der Farbdialog und Selphin Matrix.